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2. Kapitel

Eine Intervention durch schüchterne blauhaarige Mädchen und reflektierte Lichtstrahlen.

 

„Ich muss schon sagen: der junge Mann gibt sich wirklich die größte Mühe.“ Der Professor lehnte an dem ATR, und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass ihm die Schwingungen, die der Arkanographische Thaum-Reflektor von sich gab, in genau den richtigen Körperpartien ein mehr als angenehmes Kribbeln verursachte. Seine Assistentin stellte sich demonstrativ zwischen ihn und Fidster, der immer noch versuchte, sein Kleid zu retten. Sie wollte die allzu offensichtlichen Merkmale an dem Professor nicht wahrhaben und errötete schon, wenn sie nur sie dachte. Glücklicherweise beachteten Frau Cleene und der Arme Herr Fidster diese Ausfälle nicht.

„Ja, Herr Professor. Aber sollten wir nicht langsam etwas dagegen tun.“ Die junge Haartanerin wagte immer noch nicht, sich umzudrehen, während sie mit dem Professor sprach.

„Wieso? Solange er sein Kleid flickt, kann er keinen Unsinn anstellen. Das ist mehr, als ich sonst von euch sagen kann. Außerdem ist es ein wirklich schönes Kleid.“

„Ich meine ja, nur“, antwortete die junge Frau schüchtern. „Es sind doch schon drei Tage.“

„Au hat Recht, Professor. Wir müssen morgen die nächste Pylone aufstellen. So unnütz Fidster auch ist, in diesem Zustand kann man nichts mit ihm anfangen.“ Cleene stand fast genau auf halber Höhe zwischen ihren Kollegen und betrachtete die Näharbeiten mit unverhohlener Abneigung.

„Das ist aber nicht fair, Cleene. Ich erledige genauso meine Aufgaben wie du, wenn nicht sogar besser“, meldete sich Fidster mit klagender Stimme zu Wort, während er die Nähnadel aus dem Stich herauszog.

„Und dann ist da auch noch dieser ewig jammernde Tonfall, den ich langsam nicht mehr ertragen kann.“

„Das vergeht schon, meine Liebe. Solche Zauber halten nie lange an.“

„Ich bin nicht sicher, ob das noch der Zauber ist, oder ob der Lümmel einfach einen Klapps abbekommen hat, weil man ihm eine Droge zu viel verpasst hat.“

Cleene blickte mit strengem Blick zu Au, die hinter vorgehaltener Hand zu kichern begonnen hatte.

„Was ist denn jetzt schon wieder so lustig?“

„Lümmel“, stieß sie gniggernd hervor.

Cleene verdrehte die Augen. „Wenn wir nicht bald wieder einen Pylonen aufstellen werde ich hier drinnen noch verrückt.“

Bei „hier drinnen“ handelte es sich um das mobile Einsatzlabor, dass die Veneficia GMbH der ÖfAFödaBI zur Verfügung gestellt hatte. Im Grunde handelte es sich um einen von zehn Ochsen gezogenen dreißig Fuß langen Wagen, der mit Schlafmöglichkeiten, einem Lager für die Pylonensamen, den Kalibrierungsgeräten, Nahrungsmitteln und einem kleinen aber feinen Labor ausgestattet war. Außerdem war es innen größer als außen, genau drei Fuß in der Breite und zwei Finger in der Länge.

„Wenn ihr beiden der Meinung seid, dann sollten wir uns der geistigen Gesundheit unseres Freundes annehmen. Ich schlage eine Intervention vor.“

„Eine was?“

„Der Professor möchte, dass wir uns alle zusammensetzen und Herrn Fidster helfen, indem wir mit ihm sprechen“, antwortete Au anstelle des Leiters ihres Unternehmens. Natürlich lief ihr hübsches, faltenloses Gesicht sofort rot an, sobald Cleene ihren Blick erwiderte.

„Ernsthaft? Können wir nicht …“, setzte die Frau an, verstummte aber sofort, als sie der strenge Blick des Professors traf. Sie warf die Arme in die Luft und rollte die Augen, verkniff sich aber den Fluch, der ihr auf der Zunge lag. Er wäre sowieso nicht besonders gut gewesen.

 

Fünf Minuten später hatten sie einen ovalen Stuhlkreis gebildet, ein Stuhloval mit vier Ecken. Oder auch ein Rechteck. Aber der Professor fand, dass dem Begriff Stuhlrechteck die nötige Gelassenheit einer Intervention abging.

Die drei ohne Kleid starrten den Mann an, der nur widerwillig sein Flickzeug aus der Hand gelegt hatte.

„Gut, jetzt sitzen wir hier und ihr wollt mir etwas sagen. Aber um was geht es nun?“

„Fidster. Deine Freunde“, Cleene ließ ein Schnaufen hören, weswegen sie einen weiteren strengen Blick erntete, „deine Freunde machen sich Sorgen. Wir machen uns Sorgen“, fügte der Professor der Dramatik wegen hinzu. „Seit deiner Gefangennahme hast du dich verändert und wir fürchten, dass du deine Arbeit nicht mehr ordentlich verrichten kannst. Möchtest du etwas dazu sagen?“

„Wie könnt ihr so etwas behaupten? Wir haben seitdem doch noch gar keinen Pylonen aufgestellt. Oder ist es wegen des Kleides? Ihr möchtet, dass ich dieses Kleid nicht mehr trage? Seid ihr so neidisch, dass ich ein schönes Kleid besitze und ihr nicht? Warum hasst ihr mich so? Warum nur? Warum?“

Cleenes Hände verkrampften sich um den Sitz ihres Klappstuhls. Gleichzeitig biss sie die Zähne so fest zusammen, dass sie knirschten, um einen Ausbruch zu verhindern.

Au hingegen richtete sich mit den Händen vor ihrem Herzen kerzengrade auf: „Aber wir hassen sie doch nicht, Herr Fidster“, stieß sie erschrocken hervor.

„Nein, nein, nein. Du verstehst uns falsch, alter Junge. Unseretwegen kannst du das Kleid gerne weiterhin tragen. Aber du musst aufhören, deine Zeit nur noch mit seiner Reparatur zu verbringen. Gib es zu einem Schneider.“

„Den Schneidern in dieser Gegend kann man nicht trauen. Sie stecken bestimmt alle mit meinen Entführern unter einer Decke.“

„Dann warten wir bis zur nächsten Stadt. Aber du musst es auch mal ausziehen.“

„Ich will es aber nicht ausziehen. Es ist so bequem und der Stoff schmiegt sich so angenehm an den Körper an.“

„Der schmiegt sich nicht an, der klebt fest.“

„Ehrlich, Cleene. Wir wollen Fidster doch helfen. Kannst du ihm nicht etwas Nettes sagen?“

„Nein.“

Natürlich riss Au die Hände vor ihren Mund und sah sie mit großen, erschrockenen Augen an. Eine Locke ihres voluminösen, blauen Haars fiel ihr ins Gesicht. Cleenes Augen, die in Anwesenheit von Au eine ganz besondere Beweglichkeit entwickelten, verdrehten sich ein weiteres Mal und sie atmete besiegt aus.

„Es ist ein schönes Kleid, Fidster, und es steht dir sehr gut“, presste sie hervor, „aber es ist furchtbar unpraktisch in einem Kampf.“

„Ehrlich? Das ist so freundlich von dir! Ich danke dir! Aber eigentlich will ich gar nicht mehr kämpfen. Das ist so unelegant.“

Der Professor erhob sich, während ihm die anderen zuschauten. Fast beiläufig schlenderte er zum Noidus-Strahlen-Prüfer hinüber. Das Gerät diente dazu, die Leitkraft einer frischgewachsenen Pylone zu testen. Der auf einem Stativ montierter kugelförmige Apparat sandte zu diesem Zweck einen gebündelten Strahl aus, moduliert in verschiedenen Lichtstärken umhüllt von einem Mantel aus Magie. Je nachdem, was von dem Pylonen zurückgeworfen und am anderen Ende wieder herausgelassen wurde, entsprach der Pylon den Anforderungen oder musste zerstört und neu gepflanzt werden.

„Macht weiter. Mir ist gerade nur eingefallen, dass ich noch eine Justierung vornehmen muss, die ich immer gerne vergesse.“

„Sie müssen ja gar nicht kämpfen, aber sie können darin doch auch nicht klettern. Sie könnten einen Unfall haben.“

„Das ist lieb von dir, Au, dass du dir Sorgen machst. Aber Cleene ist sowieso besser im Klettern als ich. Und die Geräte kann ich auch so tragen. Dann brauchen wir uns auch nicht mehr zu streiten, wer was zu tun hat. Sie übernimmt die schwierigen Aufgaben und ich arbeite ihr zu. Das würde dich doch auch glücklicher machen, Cleene, nicht wahr?“

„Da hat er tatsächlich Recht.“ Sie grinste in Richtung des Professors. „Jetzt müsstest du nur noch mit dem Kleid kräftig baden, dann wäre eigentlich alles in Ordnung.“

„Siehst du Au? Professor? Es ist also zum Besten, wenn ich das Kleid anbehalte. Ich schade doch auch niemandem damit.“

„Das klingt ja alles schön und gut, aber wir brauchen den alten Fidster“, meldete sich der Professor zu Wort, während er sich über den inzwischen aufgeklappten NSP beugte.

„Aber warum denn? Was kann ich denn schon leisten, was Cleene nicht besser kann?“

Seine Partnerin stieß ein zufriedenes Lachen aus.

„Da gibt es vieles. Zum Beispiel kannst du Wache halten. Oder beim Aufräumen helfen. Von unserer Verteidigung will ich gar nicht sprechen, denn du willst deine Verpflichtungen ja offensichtlich nicht mehr wahrnehmen. Außerdem ist es deine vornehmste Aufgabe, Cleene Kontra zu geben. Andernfalls wird sie sonst zu selbstgefällig.“

„Hey!“

„Herr Professor!“

„Entschuldige Cleene“, antwortete der hagere Mann, während er zum ATR hinüberging und ihn aktivierte. „Wir müssen den Tatsachen jedoch ins Auge blicken. Einzeln seid ihr beide vollkommen unerträglich. Es ist kein Geheimnis, dass euch die ÖfAFödaBI auf diese Mission geschickt hat, damit ihr in Rotandul nicht im Gefängnis landet. Zusammen habt ihr bisher wunderbare Arbeit geleistet und ich kann mir kaum vorstellen, dass du dabei zusehen möchtest, wie Fidster von ein paar hungrigen Sewyn zerfleischt wird. Denn eigentlich magst du deinen Kollegen, wie jeder sehen kann?“

Cleene sprang sichtlich empört auf und gab dadurch den Platz zwischen dem ATR und Fidsters frei. Der Professor machte mit seinen langen, schlaksigen Beinen einen Schritt hinüber zum NPR und schaltete ihn ein. Mit einem Zischen entfuhr der Kugel ein Strahl, traf auf den ATR und wurde von ihm wiederum auf Fidster reflektiert.

Er schrie auf. Au riss ein weiteres Mal die Augen groß auf, hielt sich aber gleich darauf die Hände über die Ohren und versuchte sich unter ihrem Stuhl zu verstecken.

Cleene hatte sich fast den Nacken gezerrt, als ihre Augen versucht hatten, dem Strahl zu folgen. Jetzt stand sie wie angewurzelt da und wagte nicht, sich zu bewegen, währen das magisch gebündelte Licht, welches durch den Reflektor auf ungeahnte Weise verändert sein mochte, nur einen Finger breit an ihrer Hüfte entlang glühte.

Der Professor hingegen richtete sich in aller Ruhe auf und betrachtete Fidster. Der geschminkte Mann war mit seinem Stuhl gegen die Rückwand des Wagens gedrückt worden, wo es für ihn zwischen Kisten und Tonnen kein Entkommen gab. Er wand sich, während er versuchte, gegen den Strahl anzukämpfen. Der Druck der Magie hielt ihn jedoch an Ort und Stelle wie ein fester Wasserstrahl, dem man sich nicht entgegenstemmen kann. Ähnlich dem Wasser spritzte das Licht in alle Richtung von ihm ab und tränkte sein Kleid in Magie, bis es ganz davon durchdrungen war. Erst als er leuchtete wie eine chekomianische Neujahrsfackel, stellte der Professor den NPR ab. Für einen Augenblick blieben alle wie versteinert stehen, dann begannen sie durcheinander zu schreien.

„Sind sie von allen guten Tompten verlassen?“

„Wie konnten sie mich einfach so angreifen?“

„Aber … aber … Herr Professor?“

„Wie konnten sie einfach das NPR auf mich abfeuern?“

„Ist das ihre Vorstellung von einer Intervention?“

Und so weiter und so fort.

Fidster wurde erst still, als sich der erste Stofffetzen von seinem Ärmel löste. Es hielt jedoch nicht lange an.

„Mein Kleid! Sie haben mein Kleid ruiniert! Was sind sie für ein hinterhältiger Schuft!“ Er stapfte auf den Professor zu, der ihn in aller Ruhe erwartete und erst nach einigen weiteren verbalen Ausbrüchen den Zeigefinderfinger hob, was Fidster vor Überraschung verstummen ließ.

„Ich gebe zu, dass ich anfänglich der Meinung war, dass es nicht nötig wäre, etwas gegen deinen lästigen Fimmel zu unternehmen. Das Gespräch hat mir jedoch gezeigt, dass von dem Kleid eine größere Gefahr ausging, als ich vermutet hatte.“

„Sie hatten kein Recht, mich einfach zu beschießen.“

„Ich hatte sogar die Pflicht. Ich trage die Verantwortung in dieser Gruppe und habe dafür zu sorgen, dass wir unseren Plan erfüllen. Nachdem selbst Cleene plötzlich von der Idee angetan war, dass du das Kleid anbehältst, war nicht mehr zu übersehen, dass die Magie dieses Kleidungsstücks viel gründlicher die Gedanken vernebelte, als ich zuerst angenommen hatte.“

„Sie waren doch längst bei der NPR, als ich das gesagt habe.“

Alle Augen richteten sich mit einem Mal auf den Professor, der etwas verlegen mit den Fingern über die Kugel des Gerätes strich.

„Gut. Ich gebe zu: ich wollte es auch einfach einmal ausprobieren.“

„Was?“ brüllten Cleene und Fidster gemeinsam.

„Oh, ich hatte da diese Idee, dass ein reflektierter doppelt-posakaner Licht-Magie-Hybrid-Strahl Verzauberungen auflösen könnte. Ihr wisst schon, Grundlagen der Arkantheorie. Lernt jeder im Proseminar: Die Interferenz zweier unterschiedlich geladener Energieleiter negiert die Phase eines Energieträgers, wenn die Schwingungen innerhalb des Energieleiters stark genug alternieren. Und ich hatte eben schon immer gedacht, dass durch die Reflexion der Strahl des NPRs …“

„Was?“ Fidster war zu entsetzt, so dass er seiner Kollegin das Schreien überließ.

„Ich wollte gerade ausführen, dass der Strahl des NPRs, als Bündel aus Licht und Magie …“

„Das meine ich nicht. Sie haben innerhalb eines geschlossenen Raums eine unkontrolliertes, spontanes und vor allem nicht genehmigtes Experiment durchgeführt?“

„Wenn du es so ausdrückst, Cleene, dann …“

„Ich bin so stolz auf sie.“

„Was?“ Nun war es wieder an Fidster, entsetzte Ausrufe von sich zu geben. Unterstützung fand er in diesem Fall bei Au, deren piepsige Stimme jedoch kaum zu hören war.

„Ich hätte desintegriert werden können, und alles, was euch dazu einfällt ist, was für ein spannendes Experiment das war?“

„Nein, nein, für dich bestand keine Gefahr. Nur ein magisch aufgeladenes Objekt wird gemäß meiner Theorie von einem reflektierten doppelt-posakaner Licht-Magie-Hybrid-Strahl betroffen.“

„Na dann ist ja gut“, sagte der Pylonenleger mit gespielter Ruhe. „Nur ein magisch aufgeladenes Objekt. Und bei der ganzen Magie, die nach ihrer Aussage von dem Kleid auf mich übergegangen ist und den ganzen Verzauberungen, die man noch vor drei Tagen auf mich angewendet hat, bin ich natürlich nicht magisch aufgeladen.“ Der Ausbruch, der nun folgte, ließ sogar den Professor zusammenzucken: „Ihre Theorien können mich mal an meinem Zirbeldrüsenausgang lecken. Ihre letzte war, dass eine Chimäre aus Hund, Fledermaus, Hydra und Skorpion ein nachtaktives, anhängliches und gut gepanzertes Reittier wäre.“

„Was sich ja als richtig herausgestellt hat. Purzel war wirklich anhänglich.“

„Stimmt. Über das, was mit der Altstadt von Kurial geschehen ist, haben die geistig minderbemittelten Federkielschubser ja auch einen Zauber des Vergessens gelegt.“

„Du kannst doch nicht alle meine Theorien über einen Kamm scheren. Fast alle sind gut begründet und überprüfbar. Habe ich nicht vor kurzem erst bewiesen, dass die Energieübertragungsrate von ineinander gewachsenen Pylonen fünfmal größer ist als die von Einzelpylonen.“

„Ja, Herr Professor, das haben sie bewiesen. Es war ein großer Moment der arkanen Wissenschaften. Alle ihre Kollegen, die die nachfolgende Explosion überlebt haben, haben dies bestätigt.“ Zu einem anderen Zeitpunkt hätten Fidster und Cleene Au vielleicht für ihren sachlichen Tonfall bewundert. An diesem Tag ging er jedoch in ihrer Wut verloren.

„Du verletzt mich, Au. Habe ich nicht immer die größte Sorgfalt walten lassen?“

Die angesprochene wurde so rot, dass es auf ihr Haar abfärbte, welches plötzlich ganz lila wirkte. Sie hätte ihm gerne widersprochen, bekam aber ihren Mund nicht auf.

„Außerdem ist doch alles gut gegangen, nicht wahr?“

„Das wissen wir doch gar nicht? Wer kann schon sagen, was noch alles mit mir passiert?“ Fidster blickte an sich herunter und konnte gerade noch sehen, wie eine Borte zu Boden fiel. Er zupfte an dem Bustier und hielt sofort ein tellergroßes Stück Stoff in der Hand. „Vielleicht löse ich mich auch gleich auf.“ Er warf dem Professor den Fetzen entgegen, der sich jedoch noch im Flug auflöste. „Sehen sie? Aber sie mussten ja ihre Theorie ausprobieren!“

Cleene hatte die letzten Sekunden nur noch voller Staunen der Diskussion gelauscht. Ihr war schlagartig bewusst geworden, dass sie genauso gut von dem Strahl hätte getroffen werden können. Der Professor war vielleicht ein, wenn schon nicht besonders vorsichtiger dann aber wenigstens begabter Wissenschaftler, aber für gewöhnlich traf er nicht einmal aus zwei Schritt Entfernung den Mülleimer mit einer Stahlkugel, weder von innen noch von außen.

Aus diesem Grund fühlte sie sich plötzlich sehr erleichtert und ein breites Grinsen dehnte ihren von Natur aus großen Mund noch weiter. Dann sah sie noch einmal auf Fidsters Rücken, an dem sich das Kleid Streifenweise ablöste. Gepaart mit dem kleinen Mädchen, welches nicht wusste, wo es hinsehen sollte, und dem spiddeligen Professor, der mit ruhiger Indignation seine Handlungen zu verteidigen suchte, kam ihr diese Situation mit einem Mal so absonderlich vor, dass sie zu Lachen begann.

Die drei Streithähne hielten augenblicklich inne. Cleene sah ihnen nacheinander ins Gesicht und bei Fidster auch einmal den Körper hoch und runter. Verwirrt taten es ihr die anderen nach und als sich der Rock des Kleides löste und in einem einzigen Stück zu Boden fiel, begannen auch sie zu lachen.

Sie lachten mindestens eine Stunde lang.

Danach stritten sie sich weitere drei Tage.

 

Vorgegebene Tropen:

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http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/DreamsOfFlying

Published inErstes Buch

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